Nierensteine sind eine aus Mineralstoffen entstandene kristalline Substanz, von denen es mehrere Arten gibt. Ihre Bildung wird mit unzureichender Flüssigkeitszufuhr, einer bewegungsarmen Lebensweise und verschiedenen anderen Faktoren in Verbindung gebracht. Die Wahrscheinlichkeit ihres Auftretens kann zum Beispiel durch eine höhere Koffeinzufuhr verringert werden, die in dieser Hinsicht vorteilhaft ist. Nierensteine sind nicht nur schmerzhaft, sondern können auch die Nieren schädigen, und wenn sie sich einmal gebildet haben, ist die Wahrscheinlichkeit deutlich größer, dass sie wieder auftreten werden.

Eine im August 2022 veröffentlichte Beobachtungsstudie untersuchte die Rolle der Ernährung bei der Entstehung von Nierensteinen bei Patienten, die schon früher an dieser Krankheit litten.

An der von einer Klinik durchgeführten Studie nahmen 795 Patienten teil, von denen 411 bereits eine Vorgeschichte mit Nierensteinen hatten, 384 jedoch noch nicht. Interessanterweise hat sich gezeigt, dass trotz der Tatsache, dass Nierensteine häufig aus Kalziumkristallen bestehen, eine höhere Zufuhr von Kalzium und Kalium sowohl vor dem ersten Auftreten als auch vor dem Wiederauftreten der Krankheit schützte. Eine höhere Kalzium- und Kaliumzufuhr erwies sich sogar als noch wichtigerer Schutzfaktor als eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Es lohnt sich also, auf den Verzehr von kalzium- und kaliumreichen Lebensmitteln wie Gemüse zu achten, vor allem, wenn man bereits eine Vorgeschichte mit Nierensteinen hat.